„Imperium“-Debatte

Ach, es war eine Tour in den Untergang, diese Reise in die Natur, beladen mit Ideologie und ihrem lauernden Fanatismus, die August Engelhardt zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Südsee unternahm.. Das Ziel war eine Kokosplantage auf der Insel Kabkon in Deutsch-Neuguinea (heute Papa-Neuguinea). Engelhardt hatte das Stück Land auf Kredit gekauft, um sich hinfort ausschließlich von Kokosnüssen zu ernähren und nackt dort herumzulaufen und die heimische Bevölkerung, die noch Muschelgeld als Zahlungsmittel kannte, gegen realen Lohn zur Arbeit auf seiner Plantage anzuleiten.. Christian Kracht hat aus dem realen Sujet einen Roman gemacht, gut geschriebenen auf dem doppelten Boden filmisch anmutender Szenenmontagen… Weil sein Romanheld zuletzt, durch diverse Enttäuschungen und Krankheiten gegangen und von der Kokosdiät bis zur Unkenntlichkeit abgemagert, den Verstand fast vollends verliert und unvermittelt rassistische und womöglich auch faschistische Wahnideen äußert, wurde der Autor in der Presse eben dieser Vorstellungen bezichtigt…

Ein Gedanke zu „„Imperium“-Debatte

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